KONDOLENZBUCH

  • Rudolf Langbauer

    Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.
    Wir bedanken uns für 35 Jahre Mitgliedschaft.
    Den Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.
    Seniorenbund Münzkirchen
    Obmann Rudolf Langbauer

  • Vielen Menschen hat er den Weg bereitet, jetzt müssen wir ihm den Weg mit Gebet bereiten, da er zum Vater heimgeht, Ruhe in Frieden.
    Fam. Paul Maier

  • Lieber Onkel Lois,

    ich möchte dir danken für all die Zeit, die du für mich aufgebracht hast.
    Du warst da für mich, als du trotz eines harten Arbeitstages noch Zeit gefunden hast, mir etwas zu zeichnen oder zu basteln.
    Du warst da für mich, wenn du mich zum Sport, in die Schule oder zu Freunden gefahren hast.
    Du warst da für mich, wann immer ich jemanden zum Reden gebraucht habe.

    Ich bin dir dankbar, dass du Teil meines Lebens warst und Teil meines Herzens bist.

    Johannes

  • Eva, Mark, Lea Held

    „1989 war ein Jahr der Veränderung für dich und für mich. Nicht nur, dass du dich aus deinem Arbeitsleben verabschieden durftest, du konntest auch deine erste Enkelin begrüßen. Opa sein hast du ja bereits die letzten 4 Jahre geübt, aber mit deinem großen Herzen, deiner Gelassenheit und Achtsamkeit war es für dich sicher nicht schwer, diese einzigartige Verbindung zwischen uns aufzubauen. So unendlich viele Erinnerungen gehen mir durch meinen Kopf und mein Herz, wenn ich an dich denken muss. Wie du mich vom Kindergarten abgeholt hast, wie du mir in der Werkstatt gezeigt hast, wie man die verschiedenen Sachen baut, wie du mit mir auf einer deiner selbst gebauten Bänke sitzt, zuerst ohne dann mit gemeinsamem Bier, wie du mich nach der Reise nach Bali in Wien abgeholt hast, wie du bei meiner Sponsion warst. Du warst einfach immer für mich da und hast mich zu der Frau gemacht, die ich jetzt bin. Danke dafür! Du wirst mir fehlen.“ — deine Eva

    „2010 war ein Jahr der Veränderung für mich. Ich durfte deine wunderbare Enkelin, deine Familie und dich kennenlernen. Dir war egal, woher ich komme und was ich tue. Du hast mich sofort aufgenommen und warst sofort interessiert, mich kennenzulernen. Ich kann mich an unzählige interessante Gespräche und Geschichten von dir erinnern. Es war schön die Welt aus deiner Sicht kennenlernen zu können. Du hast mich und meine zwei linken Hände mit in deine Werkstatt genommen und hast mir gezeigt wie man dies und das Werkzeug benutzt. Ich habe von niemandem sonst so viele handwerkliche Sachen gelernt, wie von dir. Du hast mir nie das Gefühl gegeben, dass ich nicht geschickt genug für eine Tätigkeit bin. Für mich wurdest du mein neuer Opa, hattest immer ein offenes Ohr, und warst immer für mich da! Danke dafür! Du wirst mir fehlen.“ — dein Mark

    „2022 war eine Jahr der Veränderung für meine Mama, meinen Papa, für mich und auch für dich – ich wurde geboren und ihr alle durftet mich kennenlernen. Ich kann mich ein bisschen daran erinnern, wie stolz und glücklich meine Mama dir erzählt hat, dass sie nicht zum Geburtstag von deiner Frau kommen kann, weil sie da vielleicht ins Krankenhaus muss, um mich auf die Welt zu bringen. Deine Freude über meine Geburt im Herbst konnte ich sogar im Bauch spüren. Naja, dann hat es noch ein paar Wochen gedauert, ich war ja noch nicht so reisetauglich, und Weihnachten 2022 durften wir uns endlich kennenlernen. Mama, Papa, und auch der Opa haben viel von dir gelernt. Deine Geduld, dein Geschick, deine Erfahrungen konntest du super an sie weitergeben und auch ich werde noch davon lernen. Es war schön, dass ich meinen Urli-Opa noch kennnenlernen durfte. Danke dafür! Du wirst mir fehlen.“ — deine Lea

    „Onkel Lois, Opa, Urli-Opa – mit dir hat uns leider der beste Opa verlassen, den man sich nur vorstellen und wünschen kann. Du wirst uns immer fehlen und wir werden dich immer in unseren Herzen tragen! Danke für alles!“ — deine Eva, dein Mark und deine Lea

  • Wie kann man aus 40 Jahren gemeinsamen Lebenswegs nur eine einzige Erinnerung aus all den wundervollen und lehrreichen Momenten auswählen? Bei all den Momenten und Anekdoten, die in meinem Kopf umher schwirren, kommen mir vier besonders prägende Erlebnisse immer wieder in den Sinn.

    Die erste Erinnerung ist noch nicht einmal meine eigene, sondern eine Geschichte, die O.Lois mir immer wieder erzählte. Mit leuchtenden Augen schilderte er, wie er mir als kleinem Jungen immer wieder auf die Couch half, damit ich in seiner Nähe sein konnte. Und wenn ich das auch einmal dazu genutzt habe, die Funktionen seines Taschenmessers am Wohnzimmertisch zu testen, bist du nicht laut geworden. Stattdessen hast du mir die Funktion des Messers erklärt und gezeigt, wie man die Cuts am Tisch ausbessert.

    Die zweite Erinnerung kenn ich nur von einer Erzählung. Für mich warst du immer der stärkste Mann der Welt. Es wurde immer erzählt, dass du mit Leichtigkeit acht Männer heben konntest. Diese Stärke zeigte sich bei der Waldarbeit und im Geschäft. Dies war sicher einer der Gründe, warum ich nach der Schule immer gerne bei dir war, denn ich wusste, dass mir in deiner Nähe nichts passieren konnte.

    O.Lois war nicht nur stark, sondern auch technisch sehr begabt. In seiner Werkstatt gab es alles, was man brauchte und was er nicht hatte, baute er sich selbst. Er gab sein Wissen, sein Geschick und seine Liebe zur Technik weiter. So brachte er mir in einem Alter das Schweißen bei, in dem andere Kinder gerade mal mit Hammer und Nägeln umgehen lernten. Tante Kati erzählt dazu immer, dass er schon früh sagte: „Schick mir den Alois“, wenn er in seiner Werkstatt Hilfe brauchte.

    Die letzte Erinnerung, die ich mit euch teilen möchte, sind die unzähligen Fahrstunden und Fahrten ins Internat. Sobald ich mit den Füßen die Pedale erreichen konnte waren wir fast jeden Sonntag am Strassenmeisterei-Parkplatz und du hast mich üben lassen. Sobald ich das Übungstaferl hatte, hast du mich Samstags oft in Braunau im Internat geholt, hast mich heim fahren lassen und hast am Beifahrersitz deine Augen gepflegt.

    Diese vier Erinnerungen umreissen die vielen Facetten von O.Lois – seine Liebe, seine Stärke, seine Begeisterung für Technik und sein unerschütterliches Vertrauen in mich und uns. Ich bin dankbar für all die Jahre, die wir mit ihm verbringen durften, für all die Lektionen, die er mir beigebracht hat und das Selbstbewusstsein, das er in mir gestärkt hat. Ich freue mich, dass diese Lektionen mich auch in Zukunft begleiten und leiten werden, denn sie sind ein Teil von mir.

  • Helene, Otmar und Gregor Stadler

    Man lebt zweimal:
    das erste Mal in der Wirklichkeit,
    das zweite Mal in der Erinnerung.
    Honoré de Balzac
    Aufrichtige Anteilnahme!
    Helene, Otmar und Gregor Stadler

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